Die Societad Retorumantscha wird sichtbarer
Am Freitagabend, 2. Mai, hat die Societad Retorumantscha (SRR) ihre Jahresversammlung in Chur abgehalten. Im Zentrum der Versammlung stand der neue Weg, den die SRR einschlagen will. Bisher war die Mitgliedschaft an ein Abonnement der Vereinspublikationen gebunden, also entweder an ein Abonnement der Annalas da la Societad Retorumantscha oder des Dicziunari Rumantsch Grischun. Neu ist die SRR für alle Personen offen, die an einer kontinuierlichen Erforschung der romanischen Sprache und Kultur interessiert sind und diese fördern wollen - mit oder ohne Abonnement der Vereinspublikationen. Die Versammlung hat die Aktualisierung der Statuten und die Bestimmungen über die Mitgliedbeiträge verabschiedet. Die Präsidentin Corina Casanova hat das Programm der Aktivitäten für 2025 zur Erhöhung der Sichtbarkeit vorgestellt. U.a. ist eine neue Webseite in Arbeit.
An der Versammlung wurde das neue SRR-Logo mit einem blauen R als Emblem für das Romanische und die von der SRR im Zusammenhang mit der romanischen Sprache verfolgten Forschungen vorgestellt. Gleichzeitig wird auch das Logo des Instituts des DRG an das Logo seiner Trägerschaft angepasst.
Zudem wählte die Versammlung neu in den Vorstand der SRR den Anwalt Dr. Gieri Caviezel und Luana Bergamin, Sportfunktionärin und Grossrätin aus Graubünden. Als Vizepräsident wurde Dr. Martin Camenisch, Historiker und Dozent an der Pädagogischen Hochschule Graubünden, gewählt.
Nach der Versammlung folgte das Rahmenprogramm: In kurzen Referaten gaben Ralf Beer, Giuanna Caviezel und Ursin Lutz einen unterhaltsamen Einblick in die rätoromanische Sprache und in Forschungsprojekte, die von der SRR gefördert werden. Die Engadiner Sängerin Martina Linn ergänzte die Referate musikalisch mit ihren rätoromanischen Liedern.
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